Diese Case Study zeigt, wie führende Industrieunternehmen CO₂-Einsparpotenziale erschlossen haben, indem sie ERP- und Beschaffungsdaten in umsetzbare Erkenntnisse verwandelt haben. Durch die granulare Emissionsmodellierung von Carbmee konnten versteckte Scope-3-Hotspots identifiziert werden – was schnellere Entscheidungen, messbare Reduktionen und skalierbare Wirkung ermöglichte.
Die Herausforderung: CO₂-Kosten im Emissionshandelssystem (ETS) gezielt steuern
Viele Unternehmen werden von den Kosten im Rahmen des CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism) betroffen sein – doch die Auswirkungen der Emissionshandelssysteme (ETS) innerhalb Europas sind weitaus größer. Die Komplexität mehrerer ETS-Systeme weltweit sowie CBAM-Vorgaben in verschiedenen Regionen macht eine fundierte Kostenprognose nahezu unmöglich. In klassischen Finanzsystemen werden diese CO₂-Kosten bislang kaum erfasst – ein strukturelles Problem, insbesondere für Industrien mit hohem Einsatz emissionsintensiver Materialien. Dort ist Transparenz über CO₂-Bepreisung entscheidend, um Überzahlungen, Bußgelder und verpasste Reduktionschancen zu vermeiden.
In Zusammenarbeit mit carbmee hat ZF – ein weltweit tätiger Technologiekonzern für Mobilitätslösungen in Pkw, Nutzfahrzeugen und industriellen Anwendungen – ein robustes Framework aufgebaut, um versteckte CO₂-Kosten sichtbar zu machen und gezielt zu steuern. Durch das EIS™-Modell für regionale ETS-Emissionen schafft ZF datenbasierte Entscheidungsgrundlagen und beschleunigt die Dekarbonisierung. Mit Stahl, Aluminium und Kunststoffen als zentrale Werkstoffe begegnet ZF einer der zentralen Herausforderungen der Industrie: regulatorischen Druck in strategische Chancen zu verwandeln.
Die Partnerschaft stellt sicher, dass ZF regulatorischen Anforderungen wie ETS und CBAM stets einen Schritt voraus ist, CO₂-Kosten aktiv steuert und als Vorreiter nachhaltiger Mobilität agiert. Mit Echtzeit-Einblicken und skalierbaren Lösungen gelingt es ZF, CO₂-Herausforderungen in langfristige Wettbewerbsvorteile zu übersetzen – und damit den Maßstab für globale Dekarbonisierung bis 2040 zu setzen.
"Vor carbmee fühlten sich CO₂-Kosten wie eine unsichtbare Steuer an, die wir nicht erfassen konnten. Jetzt können wir sie über Produkte und Geschäftsbereiche hinweg prognostizieren und berücksichtigen – und so fundiertere, nachhaltigere Entscheidungen treffen."
Die Lösung: Dekarbonisierung vorantreiben mit dem Environmental Intelligence System (EIS™) von carbmee
Das Environmental Intelligence System (EIS™) von carbmee stellte ZF eine leistungsstarke Plattform zur Verfügung, um genau diesen Herausforderungen zu begegnen – mit Echtzeit-Transparenz und umsetzbaren Einblicken in CO₂-Kosten. Durch automatisierte Datenaggregation und das EIS™-Modell für regionale ETS-Emissionen konnte ZF mit carbmee:
- Supply-Chain-Transparenz optimieren: CO₂-Kosten für Stahl, Aluminium und Kunststoffe entlang der Lieferkette sichtbar machen.
- Präzise Prognosen ermöglichen: Künftige CO₂-Kosten und regionale Preisschwankungen vorausschauend kalkulieren.
- Fundierte Beschaffungsentscheidungen treffen: Zukünftige CO₂-Kosten in Sourcing-Strategien integrieren.
Dank der Skalierbarkeit der Plattform konnte ZF die Komplexität seiner globalen Strukturen effizient managen – und Daten gezielt in Compliance-Strategien und Kostenoptimierung überführen.
Das Ergebnis: Messbare Fortschritte auf dem Weg zur CO₂-Neutralität
Die Zusammenarbeit mit carbmee führte zu messbaren und wegweisenden Ergebnissen, die ZF entscheidend in Richtung CO₂-Neutralität vorangebracht haben:
- Skalierbares CO₂-Kosten-Framework: Mit carbmee’s EIS™ konnte ZF ein umfassendes System aufbauen, um potenzielle CO₂-Kosten zu erfassen und zu simulieren.
- Detaillierte Kostenanalysen: Transaktionsbasierte Daten ermöglichten die Identifikation emissionsintensiver Hotspots – für präzisere Finanzplanung.
- Scope-3-Transparenz: Klare Sicht auf Emissionskosten zur Unterstützung der Einhaltung von EU-Vorgaben und CBAM.
- Effizientes Kostenmanagement: Automatisierte Prozesse reduzierten manuelle Fehler, sparten Zeit und steigerten die Datenqualität.
- Regulatorische Sicherheit: ETS- und CBAM-Readiness sichergestellt – Bußgelder vermieden, Compliance gestärkt.
- Strategische Vorreiterrolle: ZF etabliert sich als Pionier im aktiven Management versteckter CO₂-Kosten – industrieübergreifend.
Ausblick: CO₂-Herausforderungen in Wettbewerbsvorteile verwandeln
Bei Carbmee verstehen wir regulatorische Veränderungen und CO₂-Bepreisung nicht nur als Compliance-Hürden, sondern als strategische Hebel. Mechanismen wie CBAM und ETS verändern die Kostenstruktur der Industrie grundlegend – mit unserem Environmental Intelligence System (EIS™) unterstützen wir Unternehmen dabei, vorausschauend zu handeln: durch transparente, auditierbare und skalierbare CO₂-Daten.
Wir investieren kontinuierlich in fortschrittliche Prognosefunktionen, szenariobasierte Dekarbonisierungsplanung und nahtlose Lieferantenzusammenarbeit. So helfen wir produzierenden Unternehmen, Emissionsmanagement mit Kosteneffizienz und Geschäftserfolg zu verbinden. Unsere KI-gestützte Plattform verbindet granulare, transaktionale Daten mit Echtzeit-Einblicken – und schafft so die Grundlage für entschlossenes Handeln.
Von auditfähiger Berichterstattung bis hin zu dynamischer Reduktionsmodellierung: Unsere Kunden erfüllen nicht nur regulatorische Vorgaben, sondern erschließen auch messbares Reduktionspotenzial. Ob zur Minimierung zukünftiger CO₂-Kosten oder zur Integration von Emissionsdaten in operative Entscheidungen – Carbmee ermöglicht es Unternehmen, ihre Lieferketten zukunftssicher zu gestalten und langfristigen Mehrwert zu schaffen.